Ob sich Morten Brandt-Rasmussen mit dem Namen Vegvisir Archipelago Race einen Gefallen getan hat, kann man im Moment noch nicht sagen, aber der Erfolg des Sølvror - heute bekannt als Silverrudder - zeigt, dass eine gute Idee wichtiger für eine Regatta ist als ein eingängiger Name zu Beginn einer neuen Regattaserie.
Ausgangspunkt ist im Sund, der Lolland und Falster trennt. So sollen zwei Kurse entstehen:
- einen westlichen Kurs über 200 Seemeilen bis Langeland und dann südwärts nach Fehmarn.
- einen östlichen Kurs mit 150 Seemeilen für die kleineren Boote.
Beide Kurse sind länger und anspruchsvoller als das Silverrudder, besonders die Wetterbeobachtung spielt aufgrund der Kurse eine wesentlich wichtigere Rolle als beim Silverrudder. Ein weiterer Reiz ist das Datum: kurz nach der Mittsommernacht am 24. Juni soll die Regatta starten - die Tage sind lang und auch die Kieler Woche ist bereits zu Ende. Darüber hinaus liegt hinreichend Regenerations- und Familienzeit zwischen dem Vegvisir Archipelago Race und dem Silverrudder im September.
Auch sollen die Vorraussetzungen recht schicht gehalten werden - einer der wesentlichen Erfolgsfaktoren des Silverrudder. Es werden kein Messbrief oder ISAF-Sicherheitstraining benötigt. Die Yachten werden nach Rumpflänge klassifiziert. Je nach Bootsgröße ist die Crewgröße auf 2 bis 3 Personen beschränkt.
Die Webseite ist aktuell noch im Aufbau. Entsprechend fehlt auch noch die Information, in welcher Klasse die Albin Ballad starten wird.
Alle Infos werden in Kürze unter www.vegvisirrace.com bereitstehen. Ebenso gibt es eine Facebook Präsenz.
Guten Wind, Thomas für Ballad.de
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